Am Alten Strom fängt der Urlaub an! Einmal im Jahr geht es für uns nach Warnemünde an die Ostsee; eine Tradition, auf die ich mich lange im Voraus freue. Auf der Promenade entlang zu bummeln, Stadtgeschichte im Heimatmuseum zu erleben, gutes Essen und natürlich der Strand machen den Kopf frei und das Herz leicht.
Warnemünde Tipps & Sehenswürdigkeiten
Das Seebad Warnemünde ist mit seinen kleinen Gassen, den historischen Ferienhäusern und dem breiten Strand perfekt für einen Miniurlaub. Ab Berlin fahren wir mit dem IC quasi direkt zur Strandpromenade. Unser erstes Ziel nach der Ankunft ist natürlich das Meer, wo wir die Füße ins Wasser tauchen, glücklich die frische Seeluft einatmen und einfach nur genießen, wieder hier zu sein. Den besten Blick über das weite Meer und die ein- und ausfahrenden Schiffe hat man auf der Mole oder dem Leuchtturm, der hinter uns neben dem berühmten Teepott in die Luft ragt. Zur jährlichen Hanse Sail in Warnemünde und im Rostocker Hafen bietet sich die Gelegenheit, die imposantesten Segelschiffe ganz nah zu erleben. Einige kann man sogar betreten und sich dabei wie ein echter Pirat fühlen!
Das Verlangen nach einem leckeren Kaffee lockt uns dann erst einmal vom Strand weg, durch blumengeschmückte Querstraßen in die Innenstadt. Natürlich bietet auch die Promenade ein großes kulinarisches Angebot. Ruhiger und traditioneller geht es hingegen in den kleineren Straßen rund um den Kirchenplatz zu. Hier kann ich euch zum Beispiel das Kaffeehaus Weber’s in der Mühlenstraße empfehlen, wo wir ein tolles Frühstück hatten. Auch die selbstgemachten Torten sahen toll aus! Rund um den Kirchenplatz befinden sich weitere Lokalitäten und Geschäfte. Wir drehen an diesem Samstag auch noch eine Runde über den Wochenmarkt, auf dem überraschend viele Händler regionale Waren anbieten.
Ein Schmuckstück unter Warnemündes Sehenswürdigkeiten ist das Heimatmuseum in der Alexandrinenstraße, das besonders liebevoll und mit zahlreichen originalen Ausstellungsstücken das Leben im Ort zum Ende des 19. Jahrhunderts nachstellt. Ich war auch von der Größe der Ausstellungsfläche in dem historischen Fachwerkhaus überrascht, im Hinterhaus geht es nämlich weiter mit Exponaten zur Seefahrt, dem Fischfang und Warnemündes Aufstieg zum Seebad. Ein kleiner Kräutergarten lädt nach dem Rundgang zum Pausieren ein.
Ebenfalls sehr sehenswert und nur ein paar Meter entfernt ist das Edvard-Munch-Haus am Alten Strom. Bei einer sehr interessanten Führung erhalten wir Einblicke in das Leben und die Werke von Edvard Munch. Der norwegische Maler verbrachte hier zwischen 1907 und 1908 einige sehr produktive Monate. Warnemünde war also schon damals ein idealer Ort für Aussteiger auf Zeit.
Ein sehr entspannter Weg, um die Sehenswürdigkeiten von Warnemünde zu entdecken, ist eine Fahrt mit der blauen Strandbahn. Dabei kommen wir u.a. auch an dem künstlich angelegten Küstenwald vorbei, der an die Promenade grenzt. Auch der Kurpark bietet als kleine Oase angenehmen Schatten an heißen Sommertagen. Ganz begeistert war ich auch von der Lesehalle im antiken Stil, in der sich die örtliche Bibliothek befindet!
Ein traumhafter Sonnenuntergang über dem Meer bildet schließlich den perfekten Abschluss eines Sommertages in Warnemünde. Oder ihr genießt die Abendstimmung auf der Promenade, wo es häufig auch Livemusik gibt und euch in der Hauptsaison viele Stände mit leckerem Essen versorgen.
Direkt am Kurpark und nah zum Strand übernachtet ihr im Kurpark Hotel, wo wir uns sehr wohl gefühlt haben. Hier beginnt der Morgen mit einem tollen Frühstücksbuffet, am schönsten sitzt ihr dabei im Wintergarten. Sehr modern und außergwöhnlich war dagegen unsere Übernachtung im Container-Hostel DOCK INN.
Warnemünde mit Hund: In der Hauptsaison sind Hunde hier nur am Hundestrand erlaubt (Strandaufgang 32). Eine hundefreundliche Unterkunft ist z.B. das DOCK INN.



Lenchens Testereiwahnsinn
Wundervolle Bilder, da mag ich gleich hin.
♡liche Grüße sendet Lenchen vom Testereiwahnsinn
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Steffi
Vielen Dank 🙂 Ich wollte auch gar nicht mehr zurück. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! LG aus Berlin
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arnold4747
An Warnemünde habe ich auch gute Erinnerungen. Wir hatten damals eine Führung durch das Städtchen und haben unter anderem gelernt, was es mit den kleinen Figürchen auf sich hat, die auf den Fensterbänken stehen. Wenn sie nach vorne schauen, ist die Dame des Hauses frei, wenn sie nach hinten schauen, ist gerade besetzt…. Viele Grüsse http://www.dergutereisende.com
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Steffi
Na das ist doch mal eine tolle Anekdote, die kenn ich noch nicht. Klingt interessant, vielleicht mache ich bei meinem nächsten Besuch in Warnemünde auch mal eine Führung mit. Danke für den Tipp! Liebe Grüße
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Reiseblog Viermal Fernweh
Sehr schöne Bilder, bin stark Heimweh gefährdet. Gut, dass Berlin so nah an der Ostsee ist. 😉
Die frechen Möwen sind inzwischen zu kleinen Raubtieren mutiert, sie klauen Eis und Fischbrötchchen.
Liebe Grüße, Ines
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Steffi
Find ich auch, auch für dieses Jahr habe ich mir wieder vorgenommen öfters nach Warnemünde zu fahren, wenn es schon so nah ist 😉 LG
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Katja Elflein
aber bitte nicht mit einem Freizeitpark vergleichen. Das Leben am Meer ist deutlich härter als der Job eines Statisten. sonst super gut geschrieben… bis bald in der Hansestadt Rostock mit dem Stadtteil Ostseebad Warnemünde. ❤
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