Das Schöne an Brandenburg ist, dass es schon vor der eigenen Haustür zu kleinen und großen Ausflügen einlädt. Am letzten Januar-Wochenende konnten wir es kaum erwarten, in den Schnee zu kommen und haben uns bei bestem Wetter für einen langen Spaziergang im Naturschutzgebiet Stadthavel im Süden der Stadt entschieden.
Hier führt die Plane als Nebenfluss der Havel vorbei an Weiden und Wäldern. Unterwegs haben wir kaum andere Spaziergänger getroffen, dafür aber einige Enten und wurden von Vogelgezwitscher begleitet. Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir an vielen Stellen sehr weit in die weiße Landschaft und über die Niederhavel schauen.
Schilder warnen vor stechenden Bienen und freilaufenden Bullen — wir merken es uns schonmal für den Sommer. Haley tobt glücklich durch den Schnee, der teilweise so hoch ist wie sie selbst. So viel davon hat sie noch nie gesehen. Irgendwann mündet die Plane kurz hinter dem Buhnenhaus in den Breitlingsee. An diesem Tag schaffen wir den kompletten Weg nicht, aber das holen wir nach!
Von der weißen Schneepracht ganz verzaubert, zeigte sich auch die Altstadt von Brandenburg und eines Tages wachen wir auf und sogar die Havel ist “verschwunden“, weil von einer großen Schneedecke bedeckt. Die Schiffe im Historischen Hafen liegen im Eis fest. Der Marienberg verwandelt sich in ein voll besuchtes Rodelgebiet. Währenddessen genießen wir am liebsten die Ruhe am Jungfernsteig oder Jakobsgraben. Fehlt nur noch eine kleine Stärkung; zum Glück bieten viele Cafés Kaffee oder auch Törtchen to go an, was wir natürlich gerne unterstützen.
Und wenn wir uns auch jetzt sehr auf den Frühling, das Bepflanzen unserer Terrasse und ganz viele weitere Entdeckungstouren freuen, werden wir noch oft an dieses Brandenburger Winter-Wunderland zurückdenken.
thommse
Ich finde es immer wieder schön, wenn Entdeckungen aus/in nächster Nähe in Bildern festgehalten werden. 🙂
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Steffi
Danke dir! 🙂 Brandenburg und Umgebung bieten da zum Glück auch viele Möglichkeiten.
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